Zurück.


Zurück in der Schule

„Du kommst nun schon zum dritten Mal aus dem schönen, sauberen, sicheren Deutschland nach Indien - hast du nicht genug von Menschenmengen, Stromausfällen, Luftverschmutzung? Was bewegt dich, trotzdem herzukommen?“ Nicht ganz zu Unrecht haben mir viele Freunde und Bekannte diese Frage gestellt, eine Frage, mit der ich mich vorher nicht auseinandergesetzt hatte und die mich daher meistens stotternd und nach Argumenten suchend zurückließ.

Erdrutschsieg für dein einfachen Mann

Von der deutschen Presse unbeachtet hat Delhi, die Hauptstadt Indiens, soeben eine historische Wahl hinter sich. Eine Antikorruptionspartei, erst drei Jahre alt, wird eine überwältigende Mehrheit im "Landtag" stellen, die Hoffnungen der Delhianer sind groß.

Die Aam Aadmi Party, zu deutsch die Partei des einfachen Mannes, entstand im Jahr 2012 aus der größten indischen Antikorruptionsbewegung und hat als wichtigen Programmpunkt saubere und transparente Politik. Mit dem Besen als Symbol will sie die schmutzige Politik ausfegen und bringt seit ihrer Gründung frischen Wind in die Parteipolitik. 

"Aber das ist natürlich leichter gesagt als getan." - Interview mit Sven Hansen


Nach kurzer Pause geht es weiter mit der Interviewreihe. Diesmal ein kurzes, aber prägnantes Gespräch mit taz-Redakteur Sven Hansen:

Refugees welcome!

Anmerkung: Eine aktualisierte und überarbeitete Version dieses Kommentars findet ihr auf meinem neuen Projekt hier. Einen aktuelleren Beitrag über Flüchtlinge habe ich hier veröffentlicht.

Es gibt Momente, in denen sich eine Gesellschaft entscheiden muss, wo sie stehen will. Momente, in denen die Zeit zugleich still steht und durchdreht. Momente mit Folgen, die wir heute nicht voraussehen können. Mit dem Mord an Khaled Idris Bahray ist ein solcher Moment gekommen.

Ich schreibe diesen Artikel, weil ich traurig, enttäuscht, wütend, ängstlich und hoffnungsvoll zugleich bin. Vor allem aber schreibe ich, weil ich beschämt bin. Ich bin beschämt über Dresden, die Stadt, in der ich seit Oktober lebe. Ich bin beschämt über die Menschen, die montäglich gegen die „Islamisierung“ protestieren, und über die Menschen, die eine andere Meinung haben, aber zu Hause bleiben. 

"Indien steht als schwarzes Schaf da" - Interview mit Dr. Harneit-Sievers


Eine leicht bearbeitete Version dieses Interviews findet ihr auf elbpolitico.

Entwicklung, Entwicklung, Entwicklung, das sind die drei großen Stichworte der Wahlkämpfe in Indien. Umweltpolitik spielte praktisch kaum eine Rolle - dabei ist Indien mit seiner großen Bevölkerung und seinen zahlreichen Klimazonen besonders anfällig für den Klimawandel. Ein Grund, nachzufragen - warum gibt es keinen großen Diskurs über Umweltfragen in Indien? Wie sieht die indische Umweltpolitik aus? Und was muss sich ändern? Diese und weitere Fragen im Interview mit Herrn Dr. Harneit-Sievers.