Anmerkung: Eine aktualisierte und überarbeitete Version dieses Kommentars findet ihr auf meinem neuen Projekt hier. Einen aktuelleren Beitrag über Flüchtlinge habe ich hier veröffentlicht.
Es gibt Momente, in denen sich eine Gesellschaft entscheiden muss, wo sie stehen will. Momente, in denen die Zeit zugleich still steht und durchdreht. Momente mit Folgen, die wir heute nicht voraussehen können. Mit dem Mord an Khaled Idris Bahray ist ein solcher Moment gekommen.
Es gibt Momente, in denen sich eine Gesellschaft entscheiden muss, wo sie stehen will. Momente, in denen die Zeit zugleich still steht und durchdreht. Momente mit Folgen, die wir heute nicht voraussehen können. Mit dem Mord an Khaled Idris Bahray ist ein solcher Moment gekommen.
Ich schreibe diesen Artikel, weil ich traurig, enttäuscht, wütend, ängstlich und hoffnungsvoll zugleich bin. Vor allem aber schreibe ich, weil ich beschämt bin. Ich bin beschämt über Dresden,
die Stadt, in der ich seit Oktober lebe. Ich bin beschämt über die Menschen,
die montäglich gegen die „Islamisierung“ protestieren, und über die Menschen,
die eine andere Meinung haben, aber zu Hause bleiben.